Gebrauchstauglichkeit von Informationssystemen

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Information & Knowledge Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die ersten Entwicklungen von Programmen und Computern, spielte die Gebrauchstauglichkeit absolut keine Rolle. Damals war der Nutzer meist auch der Entwickler der Programme, oder bediente diese mit Hilfe seines vorhandenen Fachwissens. Das Hauptaugenmerk bei der Programmentwicklung lag, bis in die 60er Jahre hinein, in der Systemfunktionalität und Rechenzeit. Denn diese war deutlich teurer als die Arbeitszeit der Anwender. Licklider beschrieb in seinem berühmten Artikel von 1960 ¿Man-Computer symbiosis¿ die unterschiedlichen Datenverarbeitungsarten von Menschen und Maschinen und versuchte Lösungen zu finden, um die Zusammenarbeit enger und leichter zu gestalten. Sein Ziel war es, die Arbeit mit dem Computer auch Menschen zu ermöglichen, die weder Entwickler der Maschine oder Programmierer mit Fachwissen sind. Jedoch wurde damals die Notwendigkeit zur einfachen Nutzung, beispielsweise über grafische Oberflächen, nur von wenigen gesehen, sodass es noch bis in die 80er Jahre dauern sollte, bis die Programme von jedem Benutzer bedient werden konnten. Heutzutage ist beinahe jeder täglich mit einem Computer in Interaktion. Sei es privat oder beruflich. Firmen achten daher beim Kauf von Software auf eine intuitive Oberfläche um dadurch die Fehleranfälligkeit oder notwendige Schulungen zu verringern. Im privaten Bereich kommt es auf eine einfache Bedienung von Internetseiten, beispielsweise beim Kauf von Produkten an, sowie auf einen simplen Aufbau des gesamten Systems. Der Laiennutzer möchte sich nicht mit den Eigenheiten seines Computers auseinandersetzten, sondern diesen bloß benutzen und leicht die gewünschten Ergebnisse erzielen können.