Gender und Diversity. Eine Ausarbeitung zu Diversity Management und Intersektionalität

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Gender und Diversity, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung hat zum Ziel, die behandelten Themen von Gender und Diversity ausführlicher und umfassender darzustellen. Gender und Diversity sind in unserer gegenwärtigen pluralistischen und globalen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung, sowohl im Alltag als auch im beruflichen Kontext. Die Arbeit widmet sich zunächst der historischen Entwicklung menschlicher Personenkategorien und veranschaulicht dies anhand des Beispiels der Homosexualität. Im weiteren Verlauf wird das Konzept von Diversity eingeführt und detailliert erläutert, was Diversity tatsächlich bedeutet und welche historische Entwicklung dieser Begriff durchlaufen hat. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Diskriminierungsverbot, das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert ist, und welche gesellschaftlichen Veränderungen sich aus dieser Perspektive ergeben haben. Anschließend wird der Begriff 'Gender' ausführlich behandelt und es wird erläutert, auf welcher Grundlage sich dieser Begriff entwickelt hat und inwiefern er sich vom biologischen Geschlecht abgrenzt. Dieser Teil bietet einen vertieften Einblick in die Konzepte und Diskussionen im Zusammenhang mit Geschlecht und Geschlechterrollen und thematisiert außerdem die Kritik an der dogmatischen Umsetzung des Diversity-Konzepts, fokussiert am Beispiel der USA. Der zweite Teil der Ausarbeitung widmet sich dem unternehmensbezogenen Konzept des Diversity Managements. Es stellt dieses Konzept vor, erörtert die Vor- und Nachteile und diskutiert entsprechende Kritikpunkte. Darüber hinaus wird Diversity Management in Verbindung mit der Möglichkeit intersektionaler Analysen gebracht, um herauszustellen, unter welchen Bedingungen Diversity Management erfolgreich sein kann und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die Ziele dieses Konzepts zu erreichen. Das Kapitel schließt mit der Kritik Coleman Hughes an divers-identitätspolitischen Maßnahmen und versucht, die Ansätze der 'Color-blind' und 'Color-conscious' Gesellschaft zu verbinden. Die Ausarbeitung schließt mit einem zusammenfassenden Fazit.