Generalfeldmarschall Erwin Rommel als militärischer Führer unter Berücksichtigung von vier Faktoren

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,4, , Sprache: Deutsch, Abstract: Rommel galt unter den Wehmachtsgenerälen zu Beginn des Krieges eher als Außenseiter. Ihm fehlten militärische Vorfahren, auf die sich viele Generäle aus preußischem Offizieradel so stolz beriefen. Auch war er nie dazu ausgewählt worden, an einem Generalstabslehrgang teilzunehmen. Was ihn jedoch auszeichnete, waren sein ungeheuerer Ehrgeiz und sein unbändiger Aktionsdrang. Im I. Weltkrieg gelang ihm ein spektakuläres Unternehmen an der Alpenfront. Mit einem Stoßtrupp aus wenigen Kompanien operierte er hinter feindlichen Linien und nahm innerhalb von zwei Tagen 150 italienische Offiziere und 900 Mannschaften gefangen. Für diese Bravourleistung wurde er zum Hauptmann befördert und erhielt den Orden ¿Pour le mérite¿. In der Reichswehr bleib seine Laufbahn recht überschaubar. Aufsehen erregte er nur durch das Buch ¿Infanterie greift an¿, in dem er anschaulich seine Erlebnisse und Erfahrungen aus dem I. Weltkrieg darstellte. Rommel verkörperte eher den Typus des unpolitischen ¿Nur-Soldaten¿. Dennoch war er bemüht, sich bei den Machthabern des Dritten Reiches in Szene zu setzen, was seinem ambitionierten Karrieredenken durchaus förderlich war. So erhielt er im Februar 1940 das Kommando über die neu aufgestellte 7. Panzerdivision. Im II. Weltkrieg avancierte Rommel zum wohl bekanntesten General der Wehrmacht, dessen Ruhm bei den angelsächsischen Gegnern fast noch legendärer war als in Deutschland . Auf welche Faktoren sind nun seine Erfolge als militärischer Führer zurückzuführen?