Genese eines Stadtteils: Eine sozialräumliche Betrachtung

Wohnen in der Platte: Einst Luxus, heute Stigma? Vom privilegierten Wohnort zum sozialen Brennpunkt? Beleuchtet werden die Industrialisierung des Bauens auf lokaler Ebene und der zeitgeschichtliche Wandel: der Prozess der sozialen Entmischung und dessen Folgen in der Plattenbausiedlung Weimar-West. Mit der Aufnahme des Stadtteils in das Bund-Länder-Programm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt im Jahr 2000, wurden neue Hoffnungen bei Planern und Bürgern geweckt. In den Fokus werden drei Jahre Soziale Stadt genommen, das heißt städtebauliche und soziale Aktivitäten vorgestellt und abschließend bilanziert. In die Arbeit fließen sowohl Umfrageergebnisse zweier Studien als auch Ausschnitte von (Experten-)Interviews mit ortsansässigen Akteuren, Vertretern der Stadtverwaltung (z.B. Stadtentwicklungsamt, Jugendamt, Kinderbeauftragte) und vor allem Bürgern ein. Ebenfalls werden zur Sozialen Stadt korrespondierende Themen wie Sozialraum, Partizipation und Agenda 21 an praktischen und Weimar-West bezogenen Beispielen kritisch diskutiert. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Stadtplaner und Studierende.

Andreas Mehlich, M.A., Dipl.-Inform.: Studium der Erziehungswissenschaft, Empirischen Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Informatik (Bauhaus-Universität Weimar), 2005-07 Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaft der FSU Jena. Zurzeit Quartiermanager und LOS-Koordinator in Weimar-West.

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