Gesund im Job - Krankheitseinflüsse in einer sich wandelnden Berufswelt

Die vorliegende Hausarbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um die Belastungs- und Stressfaktoren des täglichen Arbeitsalltags, deren Auswirkungen auf die Gesundheit und gibt Anregungen zu privaten Präventivmaßnahmen, um Stressoren vorzubeugen und entgegenzuwirken. Mithilfe eines Einblicks in die Theorie und Geschichte des Gesundheits- und Krankheitsbegriffes sowie eines kurzen geschichtlichen Abrisses des Arbeitsbegriffes wird ein theoretisches Gerüst erstellt, worauf aufbauend bedeutende Studienergebnisse über arbeitsbedingte Belastungsfaktoren und deren Effekt auf die Erwerbstätigen aufgezeigt werden. Hierbei stützt sich die Arbeit vor allem auf Studien und Reports der Krankenkassen Deutschlands und des Statistischen Bundesamts sowie auf zahlreiche aktuelle Informationen aus einschlägiger Literatur der Stressforschung und -medizin. Erkenntnisse sind vor allem, dass es seit den vergangenen 20 Jahren eine dramatische Zunahme von psychischen Erkrankungen gab, die nicht zuletzt auf Arbeitseinflüsse zurückzuführen ist: Der Wandel des sogenannten 'Normalarbeitsverhältnisses' und die Zunahme von atypischen Arbeitsverhältnissen, welche geprägt sind von geringfügiger befristeter Beschäftigung, Teilzeitarbeit, Leiharbeit u.v.m., führen u.a. zu Arbeitsplatzunsicherheit und Leistungsdruck.

Claudia Andersch-Rupprecht (geb. Andersch), Gesundheitswissenschaftlerin (M.A.), Sozialwissenschaftlerin (B.A.) und betriebliche Gesundheitsmanagerin (IHK). Nach dem Abitur und einem fünfjährigen, kaufmännisch-internationalen Berufsstart in der Schweiz absolvierte sie ein Studium der Sozialwissenschaften in Fulda. Ihre empirisch-qualitative Bachelorthesis geht der Frage nach, wie Erwerbstätige Pendeln in ihren Alltag integrieren und erforscht die damit verbundenen Einflüsse und Auswirkungen auf die Lebensqualität. Im Masterstudiengang "Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung" an der Hochschule Magdeburg-Stendal fokussierte sie sich insbesondere auf die Thematik der psychischen Belastungen im Feld der Sozialen Arbeit und forschte im Rahmen ihrer Masterthesis empirisch-qualitativ nach 'Strategien gegen psychische Belastungen von Mitarbeiterinnen in Frauenhäusern'. Seit November 2020 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth.

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Wenn Pendeln das Leben diktiert Claudia Andersch

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