Gesundheitsförderung in der Klinischen Sozialarbeit. Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit
Autor: | Winkhardt-Enz, Joscha |
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EAN: | 9783389021606 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.05.2024 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von den Überlegungen einer spezialisierten beratenden und behandelnden Klinischen Sozialarbeit, die sich mit der Adressierung schwer erreichbarer Personen befasst, fragt die Arbeit nach den Grundlagen und dem Gesundheitsverständnis Klinischer Sozialarbeit sowie nach deren Handlungsmöglichkeiten, gesundheitliche Chancengleichheit herzustellen. Die Arbeit im Gesundheitswesen ist seit jeher ein wichtiger Fokus der Sozialen Arbeit und hat die Förderung, Verbesserung und Erhaltung von psychosozialer Gesundheit zum Ziel. Neben der traditionellen Tätigkeit in der medizinischen Rehabilitation umfasst die Soziale Arbeit im Gesundheitswesen auch das Feld der Gesundheitsförderung. Hier übernimmt die Soziale Arbeit unterschiedlichste Aufgaben, beispielsweise im Krankenhaus, in der Frühförderung, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in der Suchtprävention, in der Psychiatrie oder in der Hospiz. In den letzten Jahrzehnten geriet die generalistische Soziale Arbeit in Bezug auf die Gesundheitsförderung immer mehr an ihre Grenzen. Der soziale Wandel der postmodernen Gesellschaft führte zu immensem Druck im Gesundheitswesen, wodurch der Ruf nach Lösungen zunehmend lauter wurde. Seit den 1990er Jahren entwickelte sich daher innerhalb der Sozialen Arbeit ein neues Teilgebiet mit einem klinischen Profil, welches heute als "Klinische Sozialarbeit" bekannt ist. Die Klinische Sozialarbeit geht von einem biopsychosozialen Verständnis von Gesundheit und Krankheit aus, in dem die Klienten im Kontext ihrer Lebenswelt beraten und behandelt werden. Eine wichtige Aufgabe der Klinischen Sozialarbeit lieg darin, einen Teil der gesellschaftlichen Verantwortung für sozial benachteiligte Menschen oder Gruppen und ihre biopsychosoziale Versorgung im Gesundheitssystem zu übernehmen. Sozial deklassierte Personen und Gruppen sind deutlich häufiger von Krankheiten betroffen als Menschen aus höheren sozialen Schichten und zeigen dadurch einen Mehrbedarf an psychosozialer Unterstützung. Die Klinische Sozialarbeit hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, diese Menschen zu erreichen und zu behandeln.