Glasmalerei - Stilentwicklung und Bildprogramme von den Anfängen bis zum 18. Jahrhundert
Autor: | Muche, Svenja |
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EAN: | 9783640223459 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 12.12.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit), Veranstaltung: Hohl- und Flachglas. Herstellung, Form und Funktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht lange nach ihrem weitgehenden Ende als relevantes architektonisches Element nahm die kulturgeschichtliche Auseinandersetzung mit der Glasmalerei ihren Anfang. Bereits zu Zeiten Goethes entstand, insbesondere im Zusammenhang mit der Mittelalterbegeisterung der einsetzenden Romantik zum Ende des 18. Jh., ein Interesse an der Formensprache des Mittelalters und der frühen Neuzeit, das sich nicht allein in der romantisch verklärten Schwärmerei für Vergangene Zeiten erschöpfte, sondern durchaus wissenschaftlich begründet war. In diesem Kontext begann man sich auch wieder für die aus der Mode gekommene und vergessene Kunst der Glasmalerei zu interessieren. Der Dichterfürst selbst befasste sich ebenfalls mit diesem Thema und regte gar eine Wiederaufnahme der bunten Gläser in die architektonische Gestaltung an. Von einer wirklichen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Glasmalerei, sowohl der technischen, als auch der stilistischen, nach modernem Verständnis kann jedoch erst nach dem zweiten Weltkrieg gesprochen werden. Der heutige Erkenntnisstand ist insbesondere den Bemühungen des Corpus Vitrearum zu verdanken. Seit 1956 sind die Ergebnisse seiner regelmäßigen Kolloquien in den veröffentlichten Corpus Bänden zugänglich. Im Folgenden soll ein chronologischer Überblick über die Erkenntnisse zur stilistischen Entwicklung der Glasmalerei gegeben werden. Die Einflüsse hierbei waren vielfältig und der Austausch rege. Ein derart kurzer Überblick wie es der folgende sein wird, kann daher keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben und muss als grobe Skizzierung der relevantesten Aspekte betrachtet werden.