Gotthilf Heinrich Schubert und E.T.A. Hoffmann. Die Bedeutung der romantischen Naturforschung für die Literatur der Romantik

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Literatur der Humboldt Universität zu Berlin), Veranstaltung: Hauptseminar: Die deutsche literarische Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die empirisch-positivistische Naturwissenschaft hat ihren Durchbruch im 19. Jahrhundert gefeiert und liegt damit parallel zur Wirkungszeit der romantischen Naturforschung. Ihr liegt die experimentelle Erfahrung zu Grunde. Sie versuchte die Dinge der Welt mittels logischem Denken zu erklären um sie zu beherrschen und gelangte auf diese Weise zu ihren Hypothesen und Erkenntnissen. Die romantische Naturforschung Schuberts war anderer Ausprägung. Zwar waren auch seine Methoden experimenteller Art und auch hier wurde mit den Mitteln logischen Denkens geforscht, allerdings bettete er die Ergebnisse seiner Untersuchungen in ein allumfassendes Weltbild von religiöser Ausprägung und handelte sich damit oft genug den Spott der positivistischen Kollegen ein.1 Sein Weltbild war mystisch geprägt, wie Ernst Busch es festgestellt hat.2 Die Romantik hat alle Gebiete des irrationalen Fühlens, der Religion, der Kunst und das unbewußte Seelenleben in ihre mystische Erkenntnis mit einbezogen.