Haartracht und Haarsymbolik bei den Germanen

Das Interesse an der Kultur und Religion der Germanen ist groß. Jedoch wurde ein wesentlicher Aspekt der Alltagskultur bisher ausgespart: Wie trugen die Germanen ihr Haar und welche Bedeutung kam Frisur und Barttracht zu? Erstmals ergründet diese interdisziplinäre Studie die Symbolik des Haares bei den germanischen Stämmen von der vorrömischen Kaiserzeit bis ins Frühmittelalter. Die Analyse des archäologischen, rechtsgeschichtlichen und historischen Quellenmaterial zeigt, dass die Bevorzugung einer Haarfarbe, das Tragen von speziellen Frisuren, um sich abzugrenzen oder das Verschleiern des Frauenhaares aus religiösen Gründen keine Erfindung der Moderne sind. Die Frisur und wie man(n) seinen Bart trug, war von großer gesellschaftlicher, politischer und religiöser Relevanz.

Deborah Barbara Karl-Brandt studierte Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Vergleichende Religionswissenschaft und Geografie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Anschließend Promotion am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Abt. für Skandinavische Sprachen und Literaturen.

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