Haste was, dann biste was

Die komisch-nachdenkliche Geschichte des Bernhard Behse, eines kleinen Mannes, der in großer Zeit was werden wollte und statt an die Fleischtöpfe zu kommen, immer nur in Fettnäpfe trat. Der junge Bernhard Behse aus Dresden erlebt, was um das Jahr 1930 Millionen Menschen erleben: Haste was, dann biste was; haste nix, biste schon gar nix. Einzufangen, was das Leben der Menschen, ihre Hoffnungen und Ängste damals ausmachte, das ist dem Autor Karlludwig Opitz unverwechselbar gelungen. Die Geschichte des Bernhard Behse - des kleinen Bruders von Schweijk und Franz Biberkopf - überzeugt jeden, der sich den Sinn für das Menschliche bewahrt hat. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

Karlludwig Opitz wurde 1914 in Regensburg geboren. 1931 französische Fremdenlegion. Nach der Rückkehr Ausbildung als Journalist. 1936-38 Wehrdienst. In Haft wegen angeblichem Landesverrat, rehabilitiert. Ab 1941 Soldat (Afrika, Normandie). Nach dem Krieg Stadtrat in Zittau (DDR), Zeitungsredakteur, 1948 vom MWD verhaftet, Zuchthaus in Halle wegen angeblicher Zusammenarbeit mit dem «Klassenfeind». 1949 entlassen. Arbeit als Journalist und Publizist. Ausgezeichnet mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille.

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Das Pfandhaus der Glückseligkeit Karlludwig Opitz

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