Hormonyoga als physiotherapeutische Behandlungsmethode

Die physiotherapeutischen Möglichkeiten bei Wechseljahresbeschwerden sind eingeschränkt. Dem Beschwerdekomplex wie Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Hitzewallungen wird in der Regel symptomatisch entgegengewirkt. Das Hormonyoga zeigt eine neue ganzheitliche Herangehensweise der Behandlung. Es ist eine speziell entwickelte Form von Bewegungen, die Körperstellungen mit verschiedenen Formen der Atmung kombiniert. Das Ziel der Therapie ist es, die Hormondrüsen zu einer gesteigerten Produktion anzuregen und somit die Beschwerden im Klimakterium zu lindern. Wissenschaftlich ist dies noch nicht belegt. Ziel der Arbeit war es nachzuweisen, dass Hormonyoga eine geeignete Therapiemethode in der Physiotherapie sein kann. Der entwickelte Fragebogen erfasst, sowohl die typischen Beschwerden in den Wechseljahren als auch die subjektive Lebensqualität der Frauen. Es besteht die Möglichkeit diesen als Grundlage zur Dokumentation der Wirksamkeit von Hormonyoga in weiteren Studien zu nutzen. Zur Entwicklung eines Konzepts für die Anwendung des Hormonyoga in der Physiotherapie, waren neben intensiven Recherchen vor allem die Experteninterviews hilfreich.

Katharina Mecklenburg ist Physiotherapeutin. Im Oktober 2010 hat sie ihr Studium mit dem Bachelor of Science abgeschlossen. Sie gehört derzeit zum Team der Physiotherapie am Deutschen Beckenbodenzentrum Berlin im St. Hedwigs-Krankenhaus. Sie gibt Kurse zur Yoga- und Hormonyogatherapie.

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