Hydrodynamische Axiallagerung eines Pumpenlaufrades

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der selbstregulierenden hydrodynamischen Axiallagerung eines gedeckten Kreiselpumpenlaufrades am Beispiel des Laufrades einer Herzunterstützungspumpe. Die Druckdifferenzen im Radseitenraum zwischen Rotordeckel und Gehäuse regeln die axiale Position des gedeckten Laufrades in Abhängigkeit vom axialen Versatz selbstständig, das heißt ohne Sensoren oder sonstige Regelsysteme. Mit Hilfe geeigneter Experimente wird der Einfluss verschiedener geometrischer Veränderungen des Radseitenraums, sowie unterschiedlicher Betriebszustände und Viskositäten auf die Axialkraft untersucht und bewertet. In weiteren Versuchen wird neben dem axialen Parallelversatz des Rotors auch das Kippen im Gehäuse untersucht. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer miniaturisierten Blutpumpe, die ohne mechanische Lager auskommt und als vollständig implantierbares Herzunterstützungssystem eingesetzt werden kann.

Alexander Breitenbach, Dr.-Ing.: 1996 - 2001: Studium Maschinenbau an der TU München. 2002 - 2006: Forschungsingenieur (Schwerpunkt: Blutpumpen) am Deutschen Herzzentrum München. 2006 - heute: Entwicklungsingenieur (Schwerpunkt: Funktionsbeschichtungen) bei Océ Printing Systems GmbH, Poing. 2007: Promotion an der TU München

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