Idiome in der Phraseologie und im mentalen Lexikon

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Sprachen und Literaturen), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Proseminararbeit wird näher auf das Phänomen der Idiome eingegangen. Dazu muss zu Beginn der Begriff Idiom definiert werden. Eine klare Definition zu finden, gestaltet sich hier als schwierig, da die unterschiedlichen Formen von festen Wendungen schwer abgrenzbar sind. Weitere Probleme erscheinen auch bei der Verwendung der Idiome. Doch diese differenzierten Problemstellungen sind der Grund, warum sich die Beschäftigung mit einem Thema aus der Phraseologie lohnt. Idiome werden im Alltag stetig verwendet, ohne dass die Benutzer über die eigentliche Semantik dieser Redensarten Bescheid wissen. Dies bemerkt man zumeist, wenn man diesen Idiomen in einer Fremdsprache begegnet. Hier entstehen Probleme der richtigen Übersetzung und des Verständnisses, da man die Bedeutung des Idioms nicht aus seinen einzelnen Bestandteilen erkennen kann. Zunächst wird den Leserinnen und Lesern eine Einführung zu den Idiomen gegeben, danach werden die Grade und die Arten der Idiomatizität näher definiert und deren Unterschiede, anhand von Beispielen, erklärt. Vor allem wird auf die typischen Eigenschaften der Idiome und die Schwierigkeiten, die sich im Zusammenhang mit ihnen ergeben, eingegangen. Im darauffolgenden Kapitel gibt es eine kurze Einführung zum mentalen Lexikon, daraufhin wird der Erwerb, die Speicherung und Verarbeitung der Idiome im mentalen Lexikon untersucht. Zum Schluss wird noch näher auf den aktuellen Forschungsstand eingegangen. Ziel ist es den Begriff der Idiome einem breiten Publikum näher zu bringen, um sie für die Komplexität und die Einzigartigkeit der Idiome zu begeistern. Dies geschieht auf Grundlage bereits bestehender Werke. Im Kapitel Idiome in der Phraseologie stützt sich die Arbeit auf das Buch von Christine Palm Phraseologie: Eine Einführung und im Abschnitt über die Idiome im mentalen Lexikon auf das Werk von Dimitrij Dobrovols'kij Idiome im mentalen Lexikon. In einem Fazit werden abschließend die Ergebnisse der Arbeit präsentiert.

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