Im Namen der Sicherheit

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: 'Sicherheit - Das unmögliche Versprechen. Philosophische Aspekte der Sicherheitsforschung', Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Akademiker Didier Bigo (31.08.1956 - ) setzt sich in seinem Text Globalized (in)security. The field and the ban-opticon mit den Veränderungen globaler Überwachung für globale Sicherheit seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auseinander. Diesen Veränderungen liegt ihm nach eine Konvergenz von Verteidigung und innerer Sicherheit in miteinander verbundene Netzwerke, bzw. in ein Fachgebiet des Unsicherheitsmanagements(management of unease) zugrunde. Relevant ist hier der Begriff der Unsicherheit, d.h. negierten Sicherheit als subjektives Empfinden. Sicherheit selbst als Ideal ist hierbei nicht so entscheidend wie die schlichte Instrumentalisierung dessen bedrohlicher Negation. Meine These ist, dass in diesen Mechanismen und Arbeitsweisen, die Bigo offenlegt, Fremdenhass und Rassismus gefördert werden. Im Folgenden möchte der Essay einen Link zwischen den Begriffen Unsicherheit und Fremdenhass auf Basis von Bigos Text darstellen.

Geboren und aufgewachsen in Nordfriesland, Abitur 2016 an der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll, Studienbeginn 2017 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (B.A. Philosophie, Musikwissenschaft), Abschluss 2021 mit 1,4, daraufhin Studienbeginn 2021 an der Universität Hamburg (M.A. Philosophie).