Intelligente Bietagenten für dieRessourcenver- gabe in mobilen Netzen

Historisch bedingt durch die Vergabepraxis nationaler Regulierungsbehörden,einen bestimmten Frequenzbereich einem einzigen Technologieanbieter zur alleinigen Nutzung zu überlassen,liegt ein großer Teil des zur Übertragung nutzbaren elektromagnetischen Spektrums brach. Jedoch ist die Nachfrage nach diesen Ressourcen durch das Aufkommen von mobilen Telefonie - und Datenübertragungstechnologien wie zum Beispiel GSM und WLAN in den letzten Jahren enorm gestiegen. Eine offene Frage besteht in der Gestaltung des monetären Ausgleichs zwischen ursprünglichem Exklusivnutzer und temporären Senkundärnutzern. Marktmechanismen wie Auktionen sind gängige Mittel zur Ermittlung der Wertschätzung eines Gutes seitens der Marktteilnehmer, ausgedrückt durch den Preis einer begrenzt zu Verfügung stehende Ressource zu einem bestimmten Zeitpunkt.In automatisierter Form stellen sie einen Ansatz zur simultanen Vergabe von in verschiedenen Zugangtechnologien gebundenen spektralen Ressourcen an mobile Nutzer dar. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem experimentellen Ansatz zur Verbesserung der Kosteneffizienz der Gebotsabgabe im Sinne des Nutzers mithilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz.

geboren 1967 in Darmstadt, studierte Informatik mit den Vertiefungsrichtungen Telematik und Systemarchitektur an den Universitäten Freiburg (Brsg) und Karlsruhe und arbeitet zur Zeit am Steinbuch Centre for Computing des KIT als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich parametrische Optimierung und paralleles Rechnen.

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