Interleukin-10 und Endothelzellen

Interleukin-10 gilt als pleiotropes Zytokin, das weitreichende immunmodulatorische Eigenschaften aufweist. Endothelzellen spielen als Grenzbildner zwischen Blut und Gewebe eine entscheidende Rolle bei immunologisch vermittelten Ereignissen. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Arbeit mit dem Einfluss von IL-10 auf endotheliale Aktivierung. Neben dem Nachweis des spezifischen Rezeptors gelingt die Charakterisierung der sich an die Interleukinbindung anschließenden intrazellulären Signaltransduktionskaskade. Darüber hinaus wird die Wirkung wichtiger Regulatoren der Interaktion untersucht. Anhand des umfassend recherchierten aktuellen Wissensstandes zum Thema wird die klinische Bedeutung der Befunde ausführlich diskutiert. Implikationen ergeben sich z.B. auf dem Gebiet der Atherosklerose und der Transplantatvaskulopathie. Interleukin-10 könnte einen therapeutischen Nutzen entfalten, indem es eine übermäßige Immunantwort verhindert. Das Buch richtet sich an Mediziner und Naturwissenschaftler und bietet aufgrund des detaillierten molekularbiologischen Methodenteils wertvolle Nachschlagemöglichkeit auch für MTAs/BTAs.

Dr. med., Studium der Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.Seit 2004 als Assistenzarzt am Universitätsklinikum Heidelberg, Abteilung für psychosomatische und allgemein-klinische Medizin

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Interleukin-10 und Endothelzellen Arne Zastrow

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