Jahrbuch für Islamophobieforschung 2012

Seit vielen Jahren ist die Islamophobie keine Randerscheinung mehr, sondern ist ein ständiges Thema in den etablierten Institutionen wie Medien und Politik, aber auch Instrument: Der Islamophobie bedienen sich verschiedene AkteurInnen - im politischen Geschäft ebenso wie in den Schlagzeilen.Deswegen ist die Publikation eines Jahrbuchs für Islamophobieforschung (JfI), das sich nicht politisch, sondern wissenschaftlich mit diesem wachsenden Phänomen auseinandersetzt, von Bedeutung. Im Zentrum des JfI stehen sachlich fundierte und wissenschaftlich systematische Analysen islamophober Phänomene. Dabei werden Fallstudien mit aktuellem Bezug zum Jahresgeschehen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Medien, Politik, Recht, Alltagsdiskriminierung sowie theoretische Reflexionen geboten. Das Anliegen des Jahrbuchs ist es, wissenschaftliche Erkenntnis über aktuelle Aspekte der Islamophobie in einem jährlichen Abstand zu gewinnen und darzustellen. Im Jahrbuch 2012 werden aktuelle Debatten wie jene um Thilo Sarrazin, das Verhältnis der Neuen Rechten zu Israel vor dem Hintergrund der Islamophobie und besonders das Verhältnis von Islamophobie und Antisemitismus beleuchtet.

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