Jahrbuch für Islamophobieforschung 2013

Im Jahr 2012 gab es unzählige Anlässe, um sich mit dem Phänomen der Islamophobie auseinanderzusetzen. Der Prozess um Anders Behring Breivik ein Jahr nach dessen Anschlagserie, die Beschneidungsdebatte, die in Deutschland ihren Ausgang genommen hatte, Wahlkampagnen rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2012, das Aufkommen rechtsextremer Rockbands mit dezidiert islamfeindlichen Inhalten und vieles mehr beschäftigten die europäischen Öffentlichkeiten mit der Imagination des 'Islamischen' als Gegenentwurf zu dem als das 'Eigene' imaginierten Kollektiv. Neben der Aufarbeitung dieser Themen bietet das Jahrbuch 2013 zudem Reflexionen über theoretische Debatten zur Islamophobie sowie der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser.Wolfgang Palaver: Worte sind nicht unschuldigZülfukar Çetin/Salih Alexander Wolter: Fortsetzung einer »Zivilisierungsmission«Martin Meyrath: Skrewdrivers EnkelDavid Ch. Stoop: »Für Volk und Abendland«Oliver Wäckerlig/Rafael Walthert: Von der Islamophobie zum MinarettverbotStefanie C. Boulila: Insignificant SignificationArmin Mufti?: Islamophobie in MedienAlexander Steffek: Selbst- und Fremdbild von MuslimInnenRainer Feldbacher: Die KreuzzügeFarid Hafez: Islamophobie und AntisemitismusFarid Hafez: Das US-amerikanische Islamophobie-NetzwerkMedina Velic: Der Mohammed-Karikaturenstreit

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