Kennedy und Obama - Vergleich des Einflusses zweier US-Präsidenten auf Deutschland
Autor: | Unger, Kathrin |
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EAN: | 9783640669714 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 68 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 29.07.2010 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Wir erleben gerade tektonische Umbrüche in der Welt.¿ So antwortete Hans-Dietrich Genscher, eine herausragende politische Persönlichkeit der Nachkriegszeit, der ehemalige Außenminister und Vizekanzler am 10. Oktober 2008 in einem Interview der Süddeutschen Zeitung hinsichtlich einer Befragung über die US-Präsidentschaftswahl 2008. Seit der Bekanntgabe der Nominierung zum ersten schwarzen Präsidentschaftskandidaten, Barack Obama, in der Geschichte der USA, verfolgte nicht nur die USA selbst, sondern auch Europa und vor allem Deutschland die US-Wahlen mit großer Spannung. Dem Wahlkampf der Vereinigten Staaten wurde so viel Interesse aus deutscher Sicht bekundet, wie noch keinem anderen. Historisch fällt der Wahlkampf ohnehin aus dem Rahmen. Zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten trat weder der amtierende Präsident, noch der Vizepräsident zur Wahl an. Somit ermöglichte diese Situation den ¿open seat¿ . Die Kandidaten hatten die Chance sich ohne den Vorteil des Amtsinhabers gleichwertig zu präsentieren. Doch diese Tatsache spielt hinsichtlich der Interesse an der Wahl nur eine nebensächliche Rolle. Es sind die politischen, gesellschaftlichen und geschichtlichen Hintergründe der USA in Beziehung zu Europa und vor allem auf Deutschland, die eine signifikante Rolle im Bezug auf die Begeisterung der US-Wahlen spielen. Aufgrund der Bush-Administration mit den Kriegen im Irak und Afghanistan, sowie die schlechte wirtschaftliche Lage wegen der aktuellen Finanzkrise erhofft sich Amerika eine Veränderung, einen Neuanfang. Aber die Hoffnung besteht nicht nur im Westen, sondern auch im Osten der Welt. Die Regierung von George W. Bush schwächte die transatlantische Freundschaft zu Europa und somit auch zu Deutschland. Zwar konnten sich die Bundesrepublik und die Bush Regierung wieder zu einer Zusammenarbeit nach der Krise im Irakkrieg einigen, doch das negative Image gegenüber den USA blieb bei den Bürgern bestehen. Der deutsch-amerikanische Koordinator der BRD, Karsten Voigt erklärt im Interview mit dem Auswärtigen Amt am 21. Februar 2008, dass sich Deutschland nach einem Amerika sehnt, mit dem es sich identifizieren kann. ¿[¿] es gab US-Präsidenten, wie John F. Kennedy, die in Deutschland als Idole verehrt wurden, solche Zeiten wünscht sich Deutschland zurück.¿