Krisenmanagement in Kommunalverwaltungen

Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Masterarbeit wird das Krisenmanagement in Kommunalverwaltungen untersucht. Ziel ist es, die Effektivität der bestehenden Maßnahmen zur Bewältigung von Krisen sowie die Widerstandsfähigkeit der Verwaltung zu analysieren. Die theoretische Fundierung beginnt mit der Klärung relevanter Begriffe, der Struktur von Krisen und rechtlichen Aspekten, insbesondere in Abgrenzung zu Katastrophen. Durch eine umfassende Literaturanalyse werden diese Begriffe in den Kontext der Verwaltung und des Managements von Krisensituationen gesetzt. Der Kern der Arbeit verdeutlicht die wesentlichen Dimensionen des Krisenmanagements, gegliedert in die Bereiche Krisenvorsorge, Krisenbewältigung und Krisenauswertung. Die empirische Datenerhebung basiert auf einer Kombination aus quantitativer Online-Umfrage und qualitativen Experteninterviews. Es wird angenommen, dass die Qualität des Krisenmanagements von Kommunalverwaltungen unmittelbare Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Verwaltung und die Beschäftigten hat und sich somit auf die Sicherheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bevölkerung auswirkt. Eine geringe Widerstandsfähigkeit der Organisationsstrukturen in einer Kommunalverwaltung kann somit in Abhängigkeit von der Art der Krise, deren Schwere und Dauer, im Ergebnis das Wohlergehen der Bürger gefährden. Mit den Untersuchungen dieser Masterarbeit soll beantwortet werden, welche Krisenmanagementstrukturen und -prozesse es in den Kommunalverwaltungen gibt, wie widerstandsfähig und effektiv die eingesetzten Maßnahmen sind und welche Schwachstellen und Lücken es gegebenenfalls bei der Bewältigung vergangener Krisen gab. Weiterhin werden Handlungsempfehlungen für Verbesserungen des Krisenmanagements in Kommunalverwaltungen aus den Ergebnissen abgeleitet. Im Fokus der Untersuchungen stehen hierbei die administrativ-organisatorischen Prozesse innerhalb der Kommunalverwaltung für den inneren Dienstbetrieb während Krisensituationen.

Christine Spielvogel absolvierte zunächst eine dreijährige medizinische Ausbildung und arbeitete danach vier Jahre im Pflegedienst einer Privatklinik, bevor sie ein Ingenieurstudium in Kaiserslautern begann, das sie 2003 in Dresden erfolgreich abschloss. Als Diplom-Bauingenieurin war sie anschließend 15 Jahre lang in der Abwicklung schlüsselfertiger Großprojekte tätig. Berufsbegleitend absolvierte sie zudem eine Fortbildung zur Sachverständigen für Immobilienbewertung. Freiberuflich unterstützt sie in dieser Zeit einige private Bauherren bei Bau- und Sanierungsvorhaben und erstellt Immobilienwertgutachten. 2019 wechselte sie als Projektleiterin für die Abwicklung kommunaler Hochbaumaßnahmen zur öffentlichen Hand. Zwei Jahre lang unterstützte sie nebenberuflich die Öffentlichkeitsarbeit für das Social Media Profil einer Abgeordneten des Sächsischen Landtags. Anschließend studierte sie bis 2024 Verwaltungswissenschaften an der IU Internationalen Hochschule, um ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Innovationspotenziale im öffentlichen Sektor zu entwickeln. Christine Spielvogel hat sich durch das Studium auf die Publikation von Themen wie Innovationsmanagement, digitale Technologien in der Verwaltung, Change-Management und Krisenmanagement in Kommunalverwaltungen spezialisiert. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurden mit hervorragenden Noten bewertet und finden zunehmend Anerkennung im beruflichen Umfeld. Mit einem Fokus auf praxisorientierte Lösungen und einer Leidenschaft für die Weiterentwicklung des öffentlichen Sektors verbindet sie fundiertes Fachwissen mit praxisnahen Ansätzen.

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