Künstliche Intelligenz und Sozialität

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die Kognitionswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit geht es um das Thema künstliche Intelligenz aus einer philosophisch/theoretischen Perspektive. Ich starte mit einer Definition verschiedener Intelligenzbegriffe aus psychologischen sowie allgemeinen Lexika, um dann anhand einiger Beiträge über Intelligenz aus der einschlägigen Informatik-Literatur speziell auf den Begriff der künstlichen Intelligenz einzugehen. Ich vertrete dabei die These, dass KI immer sozial sein muss, d.h. einen dem Menschen ähnlichen Sozialisationsprozess durchlaufen haben muss, um den reibungslosen Ablauf von Mensch-Maschine-Interaktionen zu gewährleisten bzw. damit die Zuschreibung von Intelligenz an eine Maschine überhaupt gerechtfertigt ist. Die Arbeit trägt daher den Titel "Künstliche Intelligenz und Sozialität". Mir ist bewusst, dass hinter dieser These die viel stärkere These steht, dass Intelligenz generell ein soziales Phänomen bzw. eine soziale Kategorie (aber auch ein soziales Konstrukt!) ist, d.h. nur in sozialen Kontexten erworben und eingesetzt wird. Natürlich wird auch kurz auf den Begriff der Sozialisation eingegangen. Die ganze Arbeit streift und diskutiert dabei immer wieder klassische Fragen aus der Debatte um die künstliche Intelligenz.

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