Lass den Teufel tanzen

Ein sprachgewaltiger Roman, der den Abgründen des Lebens trotzt.
In der Nacht des Karnevalssamstags 1956 wird der Gutsherr Narduccio Greco vergiftet aufgefunden. Der Verdacht fällt sofort auf die zwölfjährige Tagelöhnertochter Archina Solimene, ein unzugängliches Mädchen, das - da sind sich die Bewohner des weltabgewandten apulischen Dorfes Mangiamuso einig - vom Teufel besessen ist. Zusammen mit ihrer Schwester, die sich bei Narduccio verdingte, stellt sie allerlei Kräutertränke her, darunter die hochgiftige Stramunella. Man munkelt, Narduccio habe sich an ihr vergangen und sei aus Rache getötet worden. Doch was passierte wirklich in jener Nacht? Mit ungeheurer Sprachgewalt und eindringlichen Bildern schildert Teresa De Sio Archinas Schicksal im Netz von Aberglauben, Lügen und Intrigen einer archaisch anmutenden Dorfgemeinschaft so farbig und lebensprall, dass der Leser sofort in ihren Bann gerät.

Teresa De Sio, geboren 1955 in Neapel, ist seit über dreißig Jahren eine erfolgreiche Singer/Songwriterin. Ihren ersten großen Erfolg erzielte sie 1982 mit dem Album Teresa De Sio. Der Musikdokumentarfilm Craj, dessen Drehbuch sie mitverfasste, erhielt 2005 bei den Filmfestspielen in Venedig den Preis für den besten Debütfilm. De Sio schreibt regelmäßig für die angesehene Literaturzeitschrift Storie. Für ihren Debutroman Lass den Teufel tanzen wurde sie mit dem renommierten Autorenpreis Premio Rapallo Carige ausgezeichnet.

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Lass den Teufel tanzen Teresa De Sio

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