Licht des Schattens

Ein Coming of Age, das oft so beginnt. Eine Geschichte, die man nachempfindet. Nur dass Erich schon früh als Trennungskind auf sich alleingestellt ist, ohne den Vater erwachsen werden muss und ständig nach Nähe und Wärme sucht. Für eine kurze Zeit findet er sie in seiner ersten großen Liebe in dem noch fast unberührten Griechenland, doch gesellschaftliche Normen verhindern, dass diese Liebe bestehen darf. Er verliert seinen Stiefvater und später seinen älteren Bruder, der ihm Vaterersatz war. Von fast allen Freunden getrennt, lebt er zurückgezogen, nachdenklich in der Reflektion über Zufall oder Bestimmung, im Bewusstwerden der Familienketten, in die man über Generationen gelegt wird. Und dann sucht er nach 34 Jahren der Entbehrung seinen Vater. Licht des Schattens erzählt vom Erwachsenwerden, von der immerwährenden Suche nach den Wurzeln und der Sehnsucht - und von der Frage nach Zufall oder Bestimmung im Leben.

Edgar Bernardi, beobachtender Physiker, würde sich eher als emotionalen statt kopf-gesteuerten Naturwissenschaftler sehen. Denn er will nicht nur verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält, sondern auch die Menschen und sich selbst im Spiegelbild dazu. Sein Debütroman Licht des Schattens ist eine Coming-of-Age-Erzählung, ein biografisch-philosophischer Versuch einer Selbstfindung. Dazu befragt, warum er schreibt: Schreiben ist für mich ähnlich einem Traum, das Erlebte verarbeiten.

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