Lungenfibroblasten bei Patienten mit Emphysem

Die wiederholte Exposition des Menschen gegenüber inhalierten oxidativen Noxen unterschiedlicher Genese ist ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung umweltinduzierter Erkrankungen. Viele arbeitsplatzbezogenen Noxen sind durch den Gesetzgeber stark reguliert. Weitgehend ungeregelt ist die Hauptschadstoffbelastung im öffentlichen, aber vor allem im privaten Innenraum: der inhalative Zigarettenrauch. Die Folge einer solchen Rauchexposition kann u.a. die Entstehung einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) sein. Der Autor, Dr. Kai-Christian Müller, geht aus von verschiedenen Hypothesen zur Entstehung des Lungenemphysems, einer pathophysiologisch bedeutenden Komponente der COPD. Er präsentiert und diskutiert neue Daten, die phänotypische Veränderungen der Lungenstrukturzellen beim Emphysem als eine mögliche lokale Alterung dieser Zellart erscheinen lassen und zeigt potentielle Anknüpfungspunkte dieser lokalen Manifestation der COPD an systemische Faktoren auf. Das vorliegende Buch richtet sich an alle Interessierten, an Studierende und Forschende in den Bereichen Medizin und Biowissenschaften, deren Arbeitsfeld Lungenerkrankungen oder Alterung im weitesten Sinne sind.

Dr. rer. nat. Kai-Christian Müller (Dipl.-Umweltwissenschaftler); Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Verein z. Förderung d. Pneumologie am Krankenhaus Großhansdorf eV, seit 2003); Lehraufträge an der Universität Lüneburg (FB IV Umweltwissenschaften, 2003-2006); Studium der Umweltwissenschaften an der Universität Lüneburg: 2003 Diplom, 2006 Promotion.

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Lungenfibroblasten bei Patienten mit Emphysem Kai-Christian Müller

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