MESSMETHODEN ZUR BEWERTUNG DES ÜBERGEWICHTS

Jährlich sterben 300.000 Menschen an den Folgen von Adipositas. Folglich darf sie nicht nur als kosmetisches bzw. soziales Problem gesehen, sondern muss als ernstzunehmender Krankmacher anerkannt werden. Beruhend auf der Tatsache, dass aus übergewichtigen Kindern häufig adipöse Erwachsene werden, ergibt sich die Notwendigkeit einer Früherkennung. Die Autorin Barbara Kapeller gibt vorweg allgemeine Informationen zu Übergewicht und Adipositas. Erschreckend hohe Zahlen zur Prävalenz und eine Auflistung und Beschreibung aller adipositas-assoziierten Krankheiten soll den Leser von der Präsenz dieser Zivilisationskrankheit überzeugen. Wie aber kann Übergewicht diagnostiziert werden? Eine kritische Analyse der Stärken und Schwächen aller bestehenden Messmethoden zur Bewertung des Übergewichts zeigt, dass es trotz der sehr großen Vielfalt noch keinen geeigneten Index gibt. Die Problematik liegt im direkten Zusammenhang von Genauigkeit, Kosten und Aufwand der Methoden. Kern dieser Arbeit ist die Entwicklung eines neuen Index zur schnellen und einfachen Bewertung des Übergewichts, der für die getesteten Probanden eine signifikant bessere Einstufung des Körperfetts zulässt, als der BMI.

Barbara Kapeller, Mag.: Lehramtstudium in den Fächern Mathematik und Bewegung und Sport an der Universität Innsbruck.

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