Makedonien unter der Monarchie der Argeaden

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 3,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Zwischen Polis und Monarchie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der makedonische König Alexander III., besser bekannt als 'der Große' ist sicherlich eine der bekanntesten Persönlichkeiten der gesamten Antike. Unter Anderem besiegte er die Perser, errichtete in nur wenigen Jahren ein riesiges Reich, das sich vom östlichen Mittelmeerraum bis zum Indus und zum Hindukusch erstreckte und gründete unzählige Städte. Dass Alexander der Große nicht aus dem Nichts erschien, wird hierbei oft aus den Augen verloren. Alexanders Heimat war Makedonien, dessen Aufstieg vor allem unter seinem Vater Philipp II. rasant vorangegangen war. Er gehörte zur Dynastie der 'Argeaden' und war König der Makedonen. Die Herrschaftsform der Monarchie hatte in Makedonien eine lange Tradition und wenn auch die Könige vor Philipp II. nicht zu besonders großer Bekanntheit gekommen sind, ist es doch lohnend einen näheren Blick auf die traditionsreiche Monarchie der Makedonen zu werfen. In dieser Arbeit soll daher die Entwicklung Makedoniens unter der Monarchie, sowie die Ausgestaltung des Staates unter der Monarchie bei den Makedonen näher betrachtet werden, wobei der Betrachtungszeitraum auf die Herrschaft der Könige aus dem Geschlecht der Argeaden beschränkt sein wird. Nach einer kurzen Einleitung soll die Forschungs- sowie die Quellenlage betrachtet werden. Im daran anschließenden Hauptteil wird ein knapper Überblick über die Entstehung Makedoniens gegeben werden, um überhaupt einordnen zu können womit man es zu tun hat, wenn man von 'Makedonien' und von den 'Makedonen' in der Antike spricht. Daraufhin wird der Aufstieg Makedoniens zur vorherrschenden politischen und militärischen Macht in Griechenland in aller Kürze dargestellt werden, um die Entwicklung des Staates geschichtlich einordnen zu können. Im Anschluss daran soll die konkrete Ausgestaltung des Staates während der Herrschaft der argeadischen Könige bei den Makedonen dargestellt werden. Der Fokus der Betrachtung des monarchischen Staates wird einerseits auf der Stellung des Königs, seinen Rechten und Pflichten, andererseits auf der, in der Forschung teils heftig umstrittenen, makedonischen Heeresversammlung liegen, da diese beiden Institutionen die wichtigsten Stützen des makedonischen Staates darstellen. Als Schlussteil soll ein kurzer Ausblick auf das weitere Schicksal Makedoniens und seiner Monarchie gezeigt werden.

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