Mehlkornarme Leichtverdichtbare Betone

Die Entwicklung in der Betongeschichte zeigt einen immer währenden Trend in Richtung weichere und nun fließfähigere Betone. Gründe hierfür sind u.a. eine leichtere Verarbeitbarkeit und weniger oder kein Verdichtungsaufwand. Damit verbunden, zeigt sich ein geringerer Personalbedarf und eine insgesamt höhere Einbauleistung bei zugleich kürzeren Bauzeiten und besseren Ergebnissen. Ein solcher Beton bedarf jedoch einer besonderen Beachtung seiner rheologischen Eigenschaften. So muss er zu der geforderten Fließfähigkeit auch die entsprechende Stabilität aufweisen. In dieser Arbeit wird ein sehr fließfähiger Beton nach Norm (DIN EN 206-1/ DIN 1045-2) hergestellt, der seine besondere Frischbetonstabilität allein durch den Zusatz eines speziellen Sedimentationsreduzierers erhalten soll. Im Gegensatz zu Selbstverdichtenden Betonen, die ihren Zusammenhalt üblicherweise durch einen erhöhten Mehlkornanteil erlangen, soll dieser Leichtverdichtbare Beton als vergleichsweise 'mehlkornarm' gelten. An zwei Grundmischungen mit unterschiedlichen Sandgehalten werden die wichtigsten Einflüsse, wie Schwankungen in der Temperatur, im Wassergehalt und in der Gleichmäßigkeit der Ausgangsstoffe, untersucht.

B. Eng.: Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Bauzeichnerin studierte sie Bauingenieurwesen (Konstruktiv) an der HS RheinMain in Wiesbaden. Sie engagierte sich an Projekten der betontechn. Forschung und absolvierte ein Auslandspraktikum in Katar. Seit 2010 studiert sie im Masterstudiengang Konstr. Ingenierbau/ Baumanagement an der HS RheinMain.

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Mehlkornarme Leichtverdichtbare Betone Christel Mantsch

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