Mehrdimensionale Würfel

Grafik und Geometrie sind scheinbar Gegensätze. Grafik ist visuell wahrnehmbar und Geometrie als Teilgebiet der Mathematik eine geistige Disziplin. Versuche, Geometrie mit Grafik anhand von Zeichnungen sichtbar zu machen, zerstören dessen Präzision. Das Ergebnis vermag jedoch die geistige Erfassung geometrischer Strukturen zu erleichtern und visuell ansprechend, ästhetisch zu sein. Zwei Betrachtungsweisen sind möglich: Sehen und Denken. Der Computer als bilderzeugende Maschine mit abstrakten Strukturen kombiniert beides. Autorin Anja Hashagen verbindet Grafik und Geometrie mit dem Computer und regt zum Sehen und Denken, Ansehen und Einsehen an. Sie nimmt Bezug auf die Anfänge der Computerkunst, insbesondere die Arbeiten des Künstlers Manfred Mohr, der den Würfel als zentralen Gegenstand seiner Arbeiten gewählt hat, und gibt einen Überblick über die Thematik Mehrdimensionalität in Mathematik, Kunst und Literatur. Zusätzlich entwickelt sie ein Konzept zur Sichtbarmachung von unsichtbarer Geometrie und geistiger Erfassung ästhetischer Grafik am Beispiel mehrdimensionaler Würfel. Das Buch richtet sich an Interessierte der Mathematik, Kunst und ästhetischen Bildung.

Anja Hashagen, Dipl.-Inform.: Studium der Informatik an der Universität Bremen. Doktorandin und Stipendiatin im Graduiertenkolleg Advances in Digital Media an der Universität Bremen. Wissenschaftliche Mitarbeit am Technologie-Zentrum Informatik (TZI), Arbeitsgruppe Digitale Medien in der Bildung (dimeb) an der Universität Bremen.

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Mehrdimensionale Würfel Anja Hashagen

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