Microformats - Semantik für jedermann

Das World Wide Web hat in den letzten Jahren in allen Lebensbereichen eine hohe Bedeutung erreicht. Die große Verbreitung und das heutige Know-how, führen dazu, dass Konzepte entwickelt wurden, um das WWW zu verbessern. Eine der frühesten Ideen zur Revolutionierung des WWW, stammt von dessen Erfinder, Tim Berners-Lee. Der heutige Direktor des World Wide Web Consortium nennt es das Semantic Web. Dieses neue Web soll, auf lange Sicht, das heutige WWW komplett ersetzen. Dafür ist es notwendig, sämtliche Publikationen, die heute HTML verwenden, mittels einer neuen XML Definitionssprache auszuzeichnen. Eine neue Entwicklung, die in eine ähnliche Richtung zielt, nämlich die Durchsetzung der Daten im WWW mit maschinenlesbaren Bedeutungen - jedoch ohne die Notwendigkeit, (X)HTML zu ersetzen - sind die so genannten Microformats. Diese kleinen semantischen Erweiterungen gliedern sich komplett in standardkonformes (X)HTML ein und erfordern so keine neuen Datenformate. Aus diesem Grund werden sie auch oft das lowercase semantic web oder das semantische Web von unten genannt. Microformats ermöglichen frei mit Daten umzugehen und sie direkt vom Web in Desktop-Applikationen zu importieren.

Dipl.-Ing. (FH) Florian Beer lebt in Österreich und ist als Consultant/Entwickler bei Dark-green information technology GmbH. (http://www.dark-green.com) angestellt. Er bloggt privat unter http://blog.no-panic.at

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