Möglichkeiten zur Entwicklung von Schlüsselqualifikationen im Ethikunterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Veranstaltung: Leistungsbewertung im Offenen Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bereich der Schlüsselqualifikationen ist uneindeutig und unübersichtlich. Die Terminologie variiert schon auf der formalen Ebene: 'Da ist von Querschnittsqualifikationen, Kernkompetenzen, soft skills und competencies die Rede. Überfachliche Qualifikationen, Sozialqualifikationen oder gar Transferfähigkeiten (!) werden verlangt.' Auch inhaltlich differieren die Kataloge. Da also keine verlässliche Grundlage existiert, werde ich zunächst Bedingungen, Sinn und Zweck des Begriffs anhand Mertens Argumentation untersuchen, ihn problematisieren und anschließend Schlüsselqualifikationskataloge vergleichen und Reduktionsmöglichkeiten markieren. Das beansprucht zwar einen großen Teil der Arbeit, jedoch halte ich dieses Vorgehen für äußerst wichtig und unumgänglich, da ohne Begründung und Festlegung auf bestimmte Schlüsselkompetenzen eine Vermittlung fraglich resp. unmöglich wird. Mit dem so gewonnenen Verständnis und Katalog ist es dann auch möglich und sinnvoll, Möglichkeiten der Entwicklung von Schlüsselqualifikationen im Ethikunterricht zu untersuchen. Dies soll aber auf einer allgemeinen, methodischen Ebene erfolgen, damit die Konkretisierung auf eine Vielzahl spezieller Unterrichtseinheiten möglich wird und offen bleibt. Von daher schließt sich daran die Beschreibung einer exemplarischen Unterrichtsform an (des Sokratischen Gesprächs), die selbst inhaltsneutral und somit auf verschiedene Themen anwendbar ist. Aus diesem Grund kann die Schilderung der Bewertungsmöglichkeiten der Schlüsselqualifikationsentwicklung auch nur relativ abstrakt sein.