Nationale und internationale Vergleichsstudien als Qualitätssicherung der österreichischen Schulen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bildungssystem in Österreich steht immer wieder vor einigen Herausforderungen. Eine Rolle spielt dabei die Unterrichts- und Schulqualität, die nach Altrichter, Helm und Kanape-Willingshofer (2016) aus sechs großen Qualitätsbereichen besteht: Lernerfahrungen und Lernergebnisse, Lernen und Lehrer, Lebensraum Klasse und Schule, Führung und Schulmanagement, Professionalität und Personalentwicklung und letztlich Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen. Doch wie wird die Unterrichts- und Schulqualität gemessen und ihre Qualität gesichert? In Österreich gibt es beispielsweise die so genannten Bildungsstandards, die aus den Lehrplänen abgeleitet werden und im Rahmen der Bildungsstandardsüberprüfungen als nationaler Messstab dienen. Um die österreichischen Leistungen mit anderen Ländern zu vergleichen, gibt es internationale Vergleichsstudien: Zu den Bekannten gehören dabei zum einen die Studien PISA und TALIS, zum anderen die Studien PIRLS und TIMSS (Eder & Altrichter, 2009). Die vorliegende Arbeit soll näher auf das Thema der Unterrichts- und Schulqualität eingehen und sich dabei auf die Qualitätssicherung beziehen, zu dessen Instrumenten auch nationale und internationale Vergleichsstudien zählen. Diese sollen im Zuge der Arbeit besonders in Hinblick auf das österreichische Bildungssystem beleuchtet werden. Daraus ergibt sich folgende Forschungsfrage: ¿Inwiefern tragen nationale und internationale Vergleichsstudien im Kontext Schulleistungen zur Qualitätssicherung des österreichischen Bildungssystems bei?¿