Navigation mit personalisierten Landmarken

Aufgrund des technischen Fortschritts existieren bereits etliche PDAs und Mobilfunktelefone, die als Navigationsgeräte einsetzbar sind. Durch die zunehmende Verfügbarkeit solch mobiler Systeme rückt die Fußgängernavigation immer mehr in den Vordergrund. Herkömmliche Fahrzeugnavigationssysteme verwenden ausschließlich Entfernungs- und Richtungsangaben in den Navigationsanweisungen, wobei insbesondere die Entfernungsangaben für Fußgänger schlecht umzusetzen sind und daher zu Fehlinterpretationen auf Seiten des Anwenders führen können. Deshalb ist die Verwendung von Landmarken, also eine Wegbeschreibung anhand auffälliger Objekte, für Fußgänger besonders wichtig. Die automatische Bestimmung von Landmarken zur Verbesserung von Navigationssystemen ist aktueller Gegenstand der Forschung. Dabei zeigt sich, dass die Eignung eines Objekts als Landmarke nicht nur abhängig von ihrer lokalen Umgebung ist, sondern auch der Nutzer und der Nutzungskontext Einfluss auf die Auswahl der Objekte nehmen. In dieser Arbeit erfolgt daher mittels eines Nutzertests eine Überprüfung, ob personalisierte Unterschiede bei der Landmarkenwahl existieren und inwiefern sich diese charakterisieren lassen.

Julia Köpke wurde 1983 in Hannover geboren. Sie ist seit 2007 Diplom-Ingenieurin der Geodäsie und Geoinformatik. In ihrem Studium an der Leibniz Universität Hannover hat sie sich in ihrer Vertiefungsrichtung Geoinformatik und Kartographie intensiv mit der Thematik von Wegbeschreibungen und Landmarken auseinandergesetzt.

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