Objektorientierte Softwareentwicklung lernen in virtuellen Teams

Softwareentwicklung findet in der professionellen Praxis in der Regel in Teams statt und auch in der universitären Lehre wird Programmieren oft bereits im Team gelernt. Neue IKT ermöglichen es, diesen gemeinsamen Wissenserwerb virtuell über zeitliche und geographische Grenzen hinweg durchzuführen. Ziel des Projektes VitaminL ist es, virtuelle Lerngruppen in einer netzbasierten Lernumgebung in Problemsituationen durch eine Softwarekomponente effektiv zu unterstützen. In dieser Magisterarbeit werden zunächst die Anforderungen an eine derartige automatisierte fachliche Unterstützung ermittelt. Vor dem Hintergrund der (psychologischen) Forschungsliteratur zur Fähigkeit des Programmierens und speziell zu Anfängerproblemen werden mittels einer Analyse von virtuellen Programmiersitzungen typische Problemsituationen identifiziert. Anhand der empirischen Ergebnisse werden verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten diskutiert und die Realisierung eines beispielbasierten Ansatzes mittels maschineller Lernverfahren skizziert. Eine erste Evaluation in Benutzertests zeigt die grundsätzliche Eignung des Ansatzes und die experimentelle Prüfung unterschiedlicher Lernverfahren dessen Umsetzbarkeit.

wurde 1980 in Lauchhammer geboren und erhielt 2000 ihr Abitur am humanistischen Gymnasium Donauwörth. Die Arbeit entstand im Rahmen ihres Magisterstudiums im Internationalen Informationsmanagement an der Universität Hildesheim. Seit Ende 2006 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum L3S/ der Universität Hannover.

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