Ontisches Beharren und existentielle Nichtidentität
Autor: | Christian H. Sötemann |
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EAN: | 9783640312177 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.04.2009 |
Untertitel: | Reflexionen zu Sartres phänomenologischer Ontologie |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Existentialismus Existenzialismus Existenzphilosophie Metaphysik Ontik Ontologie Phänomenologie Sartre Sein Seinsbegriff Vorhandensein continental philosophy französische Philosophie |
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text leitet von der Selbstverständlichkeit der Alltagswelt und ihrer Hinterfragung ausgehend über zu Jean-Paul Sartres v. a. in 'Das Sein und das Nichts' ausgearbeiteten phänomenologischen Ontologie. Diese wird in ihren Grundzügen erörtert, wobei unterschieden wird zwischen einer ontologischen Ebene, die in diesem Fall die Seinskategorien des An-sich-seins und des Für-sich-seins beschreibt, und weiterhin einer ontischen Ebene, die sich auf das bloße Vorhandensein, auf die Faktizität des wie auch immer gearteten Seins beschränkt. Es wird anhand der Untersuchung von Phänomenen wie Zerstörung und Nichtidentität illustriert, wie bei aller Differenz der beiden ontologischen Kategorien Sartres auf der ontischen Ebene sowohl An-sich als auch Für-sich gleichermaßen vorhanden sind, etwas sind. Insbesondere wird gezeigt, daß der Terminus des 'Nichts' bei Sartre sich nicht auf ein absolutes, meontisches, sondern ein weltbezogenes, im Sein befindliches ontologisches 'Nichts' bezieht. Anschließend wird die 'Ontik' in ihren Hauptpunkten skizziert, die die Allgegenwart und Unvergänglichkeit des schlichten Vorhandenseins in jedweder Variation des 'Welt'-Verständnisses ausdrücken, bei allen Vagheiten, Widersprüchlichkeiten und Unklarheiten. Zudem wird versucht, einige psychologische Implikationen der Ontik anzudeuten, mit Verweisen auf einen tiefenpsychologischen oder existentiell-psychotherapeutischen Kontext, sowie Überlegungen zur psychologischen Bedeutung (ontischer) philosophischer Gewißheiten.