Operation Video

Der Band befragt die Videokunst der frühen 1970er Jahre hinsichtlich ihrer Interventionen in Körper- und Mediendiskurse bzw. Subjektdiskurse der Zeit. Im Anschluss an Walter Benjamin entwickelt die Studie hierfür ein operatives Bildverständnis und arbeitet »den wachen Sinn für die Signatur der Zeit« aus den Praktiken und Diskursen der Videokunst heraus. Analysen zu Videowerken von Eleanor Antin, Lynda Benglis, Lili Dujourie, Sanja Ivecoviç, Martha Rosler, Lisa Steele, Hannah Wilke und anderen Künstlern und Künstlerinnen belegen einen repräsentationskritischen Einsatz des Mediums, der die Arbeit an, mit und in Bildern als eine ebenso ästhetische wie politische Argumentation lesbar macht.

Sigrid Adorf, Kunstwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Cultural Studies in the Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Repräsentations- und Blicktheorien, Geschichte und Theorie der technischen und visuellen Medien sowie Feministische Theorie im Kontext der Visuellen Kultur.

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METANOMIE Sigrid Adorf, Mona Schieren

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