Optionen zukünftiger Entwicklungs- und insbesondere Wasserpolitik Deutschlands und der Union
Autor: | Louis, Michael A. |
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EAN: | 9783656250135 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 44 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.08.2012 |
Untertitel: | Wege zur Strukturierung des Übergangs von der Globalisierung zur Globalität |
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Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Seminar BRD Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von terroristischen Aktivitäten im Laufe der letzten Jahre erscheint es auch auf dem Hintergrund der Europäischen Sicherheits- und Handelsinteressen unbedingt erforderlich, Armutsüberwindung und die Angleichung der Versorgungsstandards in den Partnerländern deutscher und europäischer Entwicklungszusammenarbeit zu einem strategischen Ziel allerhöchster Priorität zu machen. Eine Möglichkeit der Finanzierung besteht in der Schaffung eines neuartigen Wertankers für den Euro, der in ausreichender Menge vorhanden ist und in sinnvoller Weise in den Wirtschaftsprozess integriert werden kann. Optimal würde sich dazu der Sol-Faktor eignen, welcher die Menge an Solarenergie, die während eines bestimmten Zeitraums auf einer bestimmten Stelle der Erdoberfläche auftrifft, beschreibt. Da wir wissen, dass die Sonne noch etwa 5 Mrd. Jahre scheinen wird, ist es realistisch, die Errichtung eines weltweiten Solarenergieversorgungsnetzes über Wertpapiere wie Futures vorzufinanzieren, deren Wert an den zukünftig erwarteten Erlösen aus dem Verkauf von Solarenergie bemessen wird. Unter der Voraussetzung, dass ein solches Solarenergieversorgungsnetz bestünde, wäre es möglich, die in Umlauf zu bringende Zentralbankgeldmenge erheblich zu erweitern (bis zur Mitte dieses Jahrhunderts mindestens um den Faktor 1.000 - höchstwahrscheinlich sogar deutlich darüber hinaus). Dadurch wären natürlich nicht nur notwendige Strukturanpassungsprozesse in Beitritts- und Entwicklungsländern zu finanzieren, sondern auch die EU-Staatshaushalte könnten mittelfristig erheblich aufgebessert werden. Als in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts die Diskussion um die Errichtung einer neuen Weltordnung entbrannte, die letztendlich zur Gründung der Weltbank und des IWF führte, gab es neben dem White-Plan (USA), der den US-Dollar als Leitwährung favorisierte und letztendlich realisiert wurde, auch noch den Keynes-Plan, der von dem überragenden britischen Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes vorgestellt worden war. Dieser forderte die Einrichtung einer globalen bankähnlichen Institution mit Zentralbankaufgabe, die Schaffung eines globalen, denationalisierten Kunstgeldes, welches er ¿Bancor¿ taufte, fixe Kurse und dass Gläubiger und Schuldner beiderseits verpflichtet würden, Ungleichgewichte zu beheben. Diese Weltzentralbank sollte alle nationalen Zentralbanken mit ausreichender Liquidität für die erforderlichen wirtschaftlichen Prozesse versorgen.