Partizipation. Mitentscheiden und Mithandeln in Kindertageseinrichtungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, einen praktischen Einblick in die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten für Partizipation im Kitaalltag zu geben. Desweiteren soll sichtbar gemacht werden, aus welchen Gründen Partizipation im frühkindlichen Alter von Bedeutung ist. Die wissenschaftliche Arbeit bezieht sich hierbei ausschließlich auf die rechtlichen Gegebenheiten in der Bundesrepublik Deutschland. Das Thema Partizipation gewinnt in der Gesellschaft heutzutage zunehmend an Bedeutung. Auch in den Bereichen der frühkindlichen Bildung wird in den Kindertageseinrichtungen rege darüber diskutiert, inwiefern es sinnvoll sein kann, die Kinder aktiv mitentscheiden und mithandeln zu lassen. Hierbei stellt sich die Frage, ob dies im Kitaalltag einer pädagogischen Fachkraft überhaupt möglich ist. Sind Kinder im frühkindlichen Alter schon in der Lage selbst mitzubestimmen und mitzuentscheiden? Zeigen Kinder dementsprechendes Interesse? Wie lässt sich Partizipation in Kindertageseinrichtungen praktisch gestalten? Wer hat in den Kindertagesstätten das Recht und die Macht Entscheidungen zu treffen? Und wo gibt es Grenzen in den Mitbestimmungsrechten der Kinder? Diese wissenschaftliche Arbeit soll sich mit den Antworten auf die oben genannten Fragen beschäftigen. Als erstes wird als Grundlage der Grundbegriff der Partizipation definiert. Hierzu gehören auch die rechtlichen Grundlagen, die Erläuterung der Demokratie in der Kita, sowie der Bildungsauftrag, den die Kindertageseinrichtungen zu erfüllen haben.