Perfekter Unterricht. Perfekte Lehrer. Sind anerkannte Unterrichtsmethoden eine Garantie?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 14,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Lehramtstudium), Veranstaltung: Seminar für Klassenführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit zunehmender wissenschaftlicher Erforschung der Thematik "Was ist guter Unterricht?", sowie den didaktischen Möglichkeiten auf psychologischer, sozialer, erzieherischer und pädagogischer Ebene, konnten viele Verhaltensmuster analysiert und auf wiederkehrende Konflikt und Störungssituationen zwischen Schülern und Lehrern zurückgeführt werden. Auch der Fortschritt in Bezug auf mediale Dokumentationsmöglichkeiten ermöglichte es, die komplexen sozialen Interaktionen im Unterricht zu dokumentieren und objektiv zu analysieren. Mit dem sozialen Wandel und den wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelte sich die Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen dahin gehend, dass diese nicht mehr dem Fehlverhalten des Lehrers zugeordnet, sondern als Verhaltensstörungen der Schüler interpretiert wurden. Jetzt wurden Unterrichtsstörungen offen angesprochen und zunächst leichtfertig als Verhaltensstörungen und sogar als pathologische Zustände der Schüler abgetan. Die vorliegende Arbeit stellt zunächst die Definition guten Unterrichts nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen dar. Weiterhin werden Störungen des Unterrichts allgemein veranschaulicht sowie einige Methoden zur Begegnung dieser Störungen vorgestellt. In diesem Rahmen wird auch auf den Lehrer als Störfaktor näher eingegangen. Außerdem sollen die Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen und deren Auswirkungen auf das Verhalten dargestellt werden, wobei auch die Thematik von Randgruppen und Schulklassen als Peergroups beleuchtet wird. Abschließend soll versucht werden, eine Beschreibung des perfekten Lehrers und seines Verhaltens zu geben.

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