Piezoluftlager

Präzisionsmessgeräte wie beispielsweise Oberflächenmessgeräte, verlangen einen extrem hohen Standart an Führungsgenauigkeit. Herkömmliche Gleitlager bringen in Abhängigkeit ihrer Einsatzdauer einen Verschleiss mit sich. Es ist also naheliegend, eine kontaktlose Führung zu konstruieren, um von Oberflächen unabhängig zu sein. Eine Lösung dafür wäre das reibungsarme Luftlager. Die Nachteile beider Hauptarten dieser Lagerart sind jedoch nicht vernachlässigbar: Statische Luftlager benötigen eine externe Druckluftquelle, was zu einem unhandlichen und teuren Zusatzsystem führt; dynamische Luftlager arbeiten nur mit hohen Geschwindigkeiten, die zur Abnutzung während der Start- und Stopphasen führen. Ausserdem bringt das Standartluftlager den Nachteil einer starken Eigenschwingung mit sich, so dass keine sichere Führung gewährleistet werden kann. Das Piezoluftlager, welches in dieser Arbeit als eine neue Bauart eines Druckluftlagers vorgestellt wird, hat diese Schwachstellen nicht, so dass es auf Grund der geringen Reibung die Anforderungen erfüllen kann. Fragen zu weiteren Forschungsarbeiten bitte an: michael.kalkum@gmx.de

Michael Kalkum, Dipl.- Ing. (FH) Schiffsbetriebstechnik, Studium an der Fachhochschule Flensburg. Sales Manager im Geschäftsfeld Windenergie für Europa und Afrika bei der Vaisala GmbH. Vaisala entwickelt, fertigt und vertreibt elektronische Messsysteme und Zubehör für die Industrie, Meteorologie, Umweltmesstechnik und Verkehrsicherheit.

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Piezoluftlager Michael Kalkum

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