Planung und Steuerung von Bauprozessen durch Simulation

Simulationsmodelle sind ein effektives Hilfsmittel zur Analyse und Optimierung von Fertigungsprozessen. Besonders in der stationären Industrie ist die Simulation ein wichtiges Instrument bei der ganzheitlichen Planung, Realisierung, Steuerung und der ständigen Verbesserung aller wesentlichen Herstellungsprozesse. In der Bauindustrie haben sich dagegen Simulationsmodelle in den einzelnen Phasen der Bauplanung bzw.-ausführung noch nicht durchgesetzt. Gründe hierfür sind u.a. die hohen Personalkosten für die Entwicklung eines Simulationsmodells sowie psychologische Hemmschwellen der klein- und mittelständischen Bauunternehmen. Mit dem vorliegenden Simulationskonzept wird Beispielhaft für das Ausbaugewerk Tockenbau aufgezeigt, wie mit Hilfe eines Simulators Simulationsmodelle effektiv erstellt und gestaltet werden können. Unter Verwendung des Bausteinkastenprinzips und dessen Möglichkeit zur Übertragung auf andere Baustellenszenarien sowie der Berücksichtigung verschiedener baubetrieblicher Paramter, wie Auslastung, Qualifikation und Effektivität der Ressourcen sowie die Wahl des Montageablaufes, macht dieses Konzept interssant für jedes Bauunternehmen.

Dipl.-Ing.: Studium des Baumanagements an der Bauhaus-Universität Weimar. Zweifacher Preisträger im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs - Auf IT gebaut - Berufe mit Zukunft - des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie 2006 und 2007. Seit 2007 Projektmanager in einem Projektsteuerungsbüro in Berlin.

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