Präventive Maßnahmen zum Umgang mit Unterrichtsstörungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: unbenotet, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Störungen während des Unterrichts sind von jeher ein altbekanntes Phänomen und gehören für jeden Lehrer und jede Lehrerin zum Schultag. Sie können Einfluss auf den gesamten Lehr- und Lernprozess einer Klasse nehmen und somit weitreichende Folgen tragen. Aus diesem Grund ist die Beschäftigung mit dem Thema Unterrichtsstörungen zu jeder Zeit aktuell und sollte mit ausreichender Aufmerksamkeit behandelt werden. In einer Schule verbringen jeden Tag viele Menschen auf engem Raum Zeit miteinander und entwickeln somit die verschiedensten Beziehungen zueinander. Jeder von ihnen hat eigene Bedürfnisse und bringt seine eigenen Sorgen und Probleme mit. In jeder Beziehung treten Konflikte auf und führen zwangläufig zu Störungen im Schultag (Lehmann-Schaufelberger 2012). Diese Arbeit thematisiert die Störungen, die im Verlauf einer Unterrichtsstunde auftreten können und beschäftigt sich dabei mit der Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Unterrichtsstörungen zu vermeiden, beziehungsweise zu minimieren. Hierbei wird sich die Arbeit auf die präventiven Maßnahmen zum Umgang mit Unterrichtsstörungen, in der Grundschule und der Sekundarstufe I, beziehen. Zunächst wird erläutert, was genau unter einer Unterrichtsstörung verstanden wird und welche Faktoren zu ihrer Entstehung beitragen. Im Anschluss werden Ansätze und Maßnahmen erläutert, die angewendet werden können, um Unterrichtsstörungen effektiv entgegenzuwirken. In einem Fazit werden die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit, wird in dieser Arbeit ausschließlich der männliche Terminus 'Schüler' gebraucht. Er wird als Abkürzung für 'Schülerinnen und Schüler' verwendet.