Propagandasprache im Dritten Reich anhand der NS-Besatzungspresse im Generalgouvernement
Autor: | Lis, Radoslaw |
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EAN: | 9783640109890 |
Auflage: | 002 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 148 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 24.07.2008 |
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: Sehr gut, Universitas Wratislaviensis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...]Die vorliegende Diplomarbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wendet man sich den allgemeinen Fragen zu, die die politische Sprache und das Wesen der Propaganda betreffen. Es wird versucht, zunächst die Begriffe NS-Sprache und Propaganda, die neben der Gewalt die Hauptinstrumente der nationalsozialistischen Machtausübung waren, näher zu bestimmen und zu erläutern. Darüber hinaus wird die Art und Weise dargestellt, auf welche propagandistische Inhalte vermittelt werden. Des weiteren widmet man sich der Tatsache, was für eine große Rolle der Einsatz propagandistischer Inhalte im Generalgouvernement spielte. Dabei wird ein besonderer Blick auf das Hauptobjekt der Untersuchung, die Sprache der ¿Krakauer Zeitung¿ gelenkt. Hervorgeho¬ben werden Verfasserabsichten, wesentliche Inhalte der Propaganda für Deutsche und Polen im Generalgouvernement und ihre sprachlichen Nuancen. Die in der vorliegenden Arbeit angeführten Belegbeispiele wurden fast ohne Veränderungen in der Schreibweise der Quelle wiedergegeben. Offensichtliche Druckfehler bzw. veraltete orthographische Formen wurden jedoch korrigiert. Einen wesentlichen Bestandteil dieser Arbeit bildet also die Analyse der Propagandasprache, mit deren Hilfe die vorgenommenen Ziele der nationalsozialistischen Herrschaft hätten realisiert werden sollen. Ohne Zweifel spielte die Manipulation der Sprache eine außergewöhnliche Rolle im Dritten Reich. Es sei aber darauf hingewiesen, dass es eigentlich sehr schwierig ist, vollständige Informationen über die nationalsozialistische Propaganda im Generalgouvernement zu gewinnen. Und das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die aus den zeitgenössischen Quellen gewonnenen Informationen lediglich als eine gewisse Veranschaulichung umfassender Erscheinungen zu betrachten, die selbstverständlich auch weiterer und umfangreicher Untersuchungen bedürfen.