Prostitution in Russland. Rechtliche Stellung, Palermo-Protokoll und Analyse eines Zeitungsartikels

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 11, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Prostitution ist neben dem Priesteramt das älteste Gewerbe der Welt. Seien es die Tempelprostituierten im antiken Griechenland, die sich Fremden für Zahlungen an den Tempel hingeben mussten oder die Trossweiber im Mittelalter, die mit den Soldaten der Kreuzzüge mitzogen. Die gesellschaftliche Akzeptanz wandelte sich dabei immer wieder zwischen Duldung oder Verfolgung. Denn einerseits wurde versucht durch die Besteuerung des Sexgeschäfts die Kassen von staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen zu füllen. Anderseits wurden diese Frauen geächtet und für ihr 'unsittliches' Leben bestraft. Hinzu kamen diverse Einrichtungen, in denen sich Frauen, die aus der Prostitution aussteigen wollten, melden konnten. Im Zuge meines Seminars 'Sex und Sprache' fragte ich mich wiederholt, welchen Stand Prostituierte in Russland haben. Denn dort ist die russisch-orthodoxe Kirche mit ihren Werten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wieder erstarkt. Doch gleichermaßen ist Prostitution ein Phänomen, was trotz Verbote nie verschwand.

2003 - 2006 Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten für Landesrecht beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt 2007 - 2010 Abendgymnasium in Halle (Saale) 2010 - 2015 Studium Lehramt an Gymnasien für Geografie, Russisch, Philosophie und Geschichte 2015 - 2017 Lehrerin an der Sekundarschule LebenLernen Schönebeck 2017 - 2018 Elternzeit 2018 - 2019 Albert-Einstein-Gymnasium Magdeburg seit 2019 Lehrerin und Mitglied der Schulleitung an der Sekundarschule LebenLernen Schönebeck (Fächer: Geografie, Geschichte und Ethik)

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