Pulmonalarterienverletzungen nach Thoraxdrainage

Thoraxdrainagen werden sehr oft in der klinischen Praxis angewendet und bei korrektem Vorgehen ist das Einlegen einer Thoraxdrainage ein sicherer Eingriff. In dieser Arbeit wird ein ausführlich dokumentierter Fallbericht über einen Patienten gegeben, der wegen rezidivierenden Pleuraergüssen eine Thoraxdrainage bekam. Dabei kam es zur Verletzung der rechten Pulmonalarterie. Das Notfallmanagement bei der Pulmonalarterienverletzung wird kritisch analysiert und mit dem notfallmäßigen Vorgehen bei vergleichbaren Fällen in der Literatur verglichen. Weiters werden Risikofaktoren für das Auftreten einer Pulmonalarterienverletzung eruiert. Diese Arbeit soll Ärzte, die in ihrer klinischen Tätigkeit mit dem Setzen von Thoraxdrainagen betraut sind, für das Auftreten dieser seltenen Komplikationen sensibilisieren. Praktische Ratschläge, beziehungsweise nach dem Auftreten von Komplikationen zu treffende Maßnahmen, werden gegeben.

Cornelia Nagl, Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Ausbildung als Turnusärztin in Niederösterreich.

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