Rechtsformwahl bei Existenzgründern im freiberuflichen Spektrum

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich als Freiberufler gründet, steht auch vor der Frage, welche Rechtsform gewählt werden sollte. Dies gilt umso mehr, wenn sich für die zukünftige Tätigkeit von Kollegen anbahnt. Die Arbeit vergleicht mehrere Rechtsformen, welche den freien Berufen offen stehen. Der Vergleich nähert sich einer Lösung über das Gesellschaftsrecht und andererseits über das Steuerrecht. Hierbei werden insbesondere die Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die Partnergesellschaft und die GmbH verglichen. Als Vergleichsparameter werden u.a. die Gründungskosten, die schuldrechtlichen Haftungsthematiken, die steuerrechtlichen Ausflüsse inkl. der Buchführungspflicht erörtert. Überdies wird ein Blick in das Berufsrecht geworfen sowie die laufenden Kosten gegenübergestellt. Im Ergebnis werden diese Rechtsformen argumentativ abgewogen und zu einer transparenten Übersicht zusammengeführt.

Clemens Johannes Eydt ist ein deutscher Jurist und Ökonom. Er wurde in Halle/Saale geboren und besuchte dort das Gymnasium, welches er 2008 mit dem Abitur abschloss. Anschließend begann er ein geisteswissenschaftliches Studium an der Martin-Luther-Universität Halle. Dieses Studium brach er zu Gunsten einer kaufmännischen Ausbildung ab. Nach dem Abschluss der Ausbildung war er mehrere Jahre im Finanzbereich selbstständig. Daran anschließend studierte er ab 2014 Wirtschafts-und Rechtswissenschaften in Dresden und Leipzig. Sein Studium beendete er mit dem Bachelorabschluss sowie dem jur. Staatsexamen. Sein Prädikatsexamen erreichte er im Freischussverfahren. Überdies wurde ihm der akademische Grad des Diplom-Juristen verliehen. Sein Studienschwerpunkt war das Wirtschaftsrecht. Clemens Eydt arbeitete fünf Jahre in einer renommierten notariellen Amtsstelle und war dabei im Zwangsvollstreckungsrecht und Wirtschaftsrecht tätig. Aktuell arbeitet er als freier Jurist und Dozent. Seine ökonomische Tätigkeit schlägt sich insbesondere an der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Recht nieder, daher arbeitet er vertieft in den Themen Existenzgründung, Sanierung und Umwandlung von Unternehmen. Juristisch ist er in den Gebieten Steuerrecht (inkl. Buchführung), Unternehmensrecht, Vertragsrecht und Bank-und Kapitalmarktrecht tätig. Dabei arbeitet er ebenso in der strafrechtlichen Dimension des Wirtschafts-und Steuerrechtes. Interessenschwerpunkte sind das Verfassungsrecht, Nationalökonomie und Kunstrecht.