Retail Branding. Konzept und Beispiele
Autor: | Lorenz, Tobias |
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EAN: | 9783638742016 |
Auflage: | 004 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.08.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm; früher Fachhochschule Neu-Ulm , Veranstaltung: Merketingseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Landschaft im heutigen Einzelhandel zeigt sich als äußerst vielfältig. Dem Konsumenten erstreckt sich eine gar unerschöpfliche Auswahlmöglichkeit an Einkaufstätten und ein gewaltiges Warenangebot jeder Couleur. Hierbei hat der Kunde nicht nur die Auswahl zwischen den einzelnen Ladengeschäften und den klassischen Betriebstypen wie Fachgeschäfte, Discounter etc. sondern in jüngerer Zeit auch ausgeprägte Einkaufsmöglichkeiten über die neuen Medien wie beispielsweise das Internet. Die damit einhergehende Transparenz des Marktes und ohnehin schon ausgeprägte, weiter wachsende Konkurrenz sowie stagnierende Märkte zwingen Händler heute dazu, sich klar von den Wettbewerbern abzuheben. Dem Kunden muss ein Mehrwert für seinen Einkauf geboten und den Einkaufsstätten ein unverwechselbarer Marktauftritt verliehen werden. Zur klaren Positionierung dient hier das Instrumentarium Retail Branding. Retail Branding betrachtet die Markenpolitik eines Einzelhandelsunternehmens auf der Ebene seiner Verkaufsstellen. ¿Eine Händlermarke (Retail Brand) bezeichnet eine Verkaufsstelle eines Handelsunternehmens, die mit einem Markenzeichen versehen ist, oder Gruppe von Verkaufsstellen eines Handelsunternehmen, die mit einem einheitlichen Markenzeichen versehen sind.¿ Mit Marke ist hier also nicht ein Produkt, sondern der Handel selbst gemeint. Dabei zeigt sich, dass gerade Händler mit einer starken Retail Brand durchweg höhere Wachstumschancen und Umsatzrenditen aufweisen und im Wettbewerb weniger anfällig sind. H&M, IKEA, Aldi oder Media Markt sind hier adäquate Beispiele, die zeigen, wie es geht. ¿Jeder Verbraucher hat klare Vorstellungen und Erwartungen bezüglich dieser Unternehmen und entscheidet sich ganz bewusst für oder gegen den Einkauf in ihren Geschäften¿ So wird H&M beispielsweise mit Mode und Innovation zu günstigen Preisen in Verbindung gebracht. IKEA steht für Preiswert, Selbstaufbau und Schweden. Und Aldi bietet gute Qualität zu günstigsten Preisen an. Anhand dieser Beispiele zeigt sich bereits, dass im heutigen Retail Branding, besonders im deutschen Einzelhandel, die Niedrigpreispolitik noch eine übergeordnete Rolle zu spielen scheint. Dem Einzelhändler bieten sich hier eine Vielzahl von Möglichkeiten und Strategien, mit denen eine klare Abgrenzung von der Konkurrenz erreicht, ein unverwechselbares Profil aufgebaut und Kunden zu Stammkunden gemacht werden können