Risikomanagement - CIRS

Der international gebräuchliche Fachterminus Critical Incident Reporting System CIRS beinhaltet ein System zur Erfassung von Beinahe-Fehlern aufgrund der Erkenntnis, dass zwischen folgenschweren, leichten und Beinahe-Fehlern ein zahlenmäßiger Zusammenhang steht. Durch die Vermeidung von Beinahe-Fehlern soll die Häufigkeit schwerer Zwischenfälle und Komplikationen verringert werden. Durch CIRS wird letzendlich der Fehler an der Entstehung gehindert und die Gefahr, einen tatsächlichen Schaden zu verursachen, gesenkt. Um dieses System zu implementieren muss sich in den Köpfen der Mediziner zuerst eine andere Sicht über die Fehlerkultur entwickeln. Wenn allgemein akzeptiert wird, dass Fehler überall und jedem von uns passieren, kann ein offener Umgang mit Beinahe-Fehlern ermöglicht werden und Wege für funktionierende Fehleranalysen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung gefunden werden. Das Risikomanagement mit besonderer Berücksichtigung des Critical Incident Reporting System wird beschrieben und über Erfahrungen von verschiedenen CIRS Anwendungen wie zum Beispiel AUEL berichtet.

Geboren 1985 in Innsbruck, aufgewachsen in Kärnten, beendete sie 2011 ihr Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität in Graz. Die Ausbildung zur Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist ihr nächstes Ziel.

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Risikomanagement - CIRS Elisabeth-Maria Exner

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