Rohstoffe als Problematik globaler Gerechtigkeit. Theorievergleich zwischen Thomas Nagel und Thomas Pogge
Autor: | Haupt, Sebastian |
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EAN: | 9783656409090 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 108 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 22.04.2013 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zugang zu Rohstoffen ist ein entscheidender Faktor für das ökonomische Potential von Volkswirtschaften und den Wohlstand der unter ihnen zusammengefassten Menschen. Gleichwohl ist der weltweite Verbrauch durch radikale Ungerechtigkeit gekennzeichnet. Paradoxerweise haben besonders Menschen in Ländern, die über große Vorkommen verfügen, kaum Zugang zum nutzen der Bodenschätze. Ohnehin kann die Problematik der Bodenschätze als eines der herausragenden politischen und ökonomischen Themen gelten. Die ungleiche Verteilung und Verfügbarkeit auf der Welt erweist sich als strategische Herausforderung, die aufgrund der Endlichkeit und Knappheit erhebliches Konfliktpotential aufweist. Die Arbeit widmet sich der Frage, ob und inwiefern die Verteilung von und der Handel mit Rohstoffen spezifische Fragen aufwerfen, die unter dem Begriff der Gerechtigkeit gefasst und auf globaler Ebene adressiert werden können bzw. müssen. Näherungsweise lassen sich folgende Problematiken herauskristallisieren: 1. Ist das unterschiedliche Maß an der Nutznießung von Bodenschätzen relevant für gerechtigkeitstheoretische Überlegungen? 2. Kann die Tatsache, dass einige Staaten und ihre Bevölkerung über große Vorkommen an Bodenschätzen verfügen, dazu herangezogen werden, globale Umverteilungsansprüche zu etablieren? 3. Besteht die Notwendigkeit, für ökonomische Austauschprozesse im Hinblick auf den Ressourcenhande Gerechtigkeitsprinzipien zu etablieren? Mit einem Vergleich der Positionen zweier Autoren, die in der aktuellen Debatte um globale Gerechtigkeit eine herausgehobene Rolle einnehmen, soll sich einer Beantwortung genähert werden. Dafür werden die skeptische bzw. partikularistische Haltung Thomas Nagels einerseits und das Schaffen Thomas Pogges als Vertreter eines politischen Kosmopolitismus (Weltarmut und Menschenrechte, nicht sein Frühwerk) dargestellt und diskutiert.