Roosevelts New Deal - Einer für alle?

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die übergeordnete Frage dieser Arbeit lautet, wer tatsächlich von den Reformen des New Deal profitiert hat und inwieweit Franklin D. Roosevelts Handeln vor dem Hintergrund seiner Person zu beurteilen ist. Hierzu soll zunächst die Genese des New Deal sowie geplante Veränderungen durch Roosevelt erfasst werden, damit durch dessen Klarstellung eine Arbeitsgrundlage geschaffen wird. Im nächsten Schritt sollen die zugrundeliegenden Quellen charakterisiert werden, um diese für die nachfolgende Quellenauswertung fruchtbar zu machen. In der nachfolgenden Analyse sollen dann die verschiedenen Autoren im Hinblick auf ihre Darstellung zu Roosevelts Politik hin untersucht werden. Am Ende dieser Arbeit soll ein Fazit stehen, in dem die Kernthesen der jeweiligen Werke noch einmal gebündelt dargebracht werden. Betrachtet man den derzeitigen Forschungsstand in Bezug auf diese Thematik, so lässt sich klar konstatieren, dass Roosevelt durchaus bestrebt war, Veränderungen im Hinblick auf die aktuelle Situation im Land durchzusetzen . Als Beispiele werden hierzu u.a. die Reformierung des Bankensystems, sowie die Verringerung der Arbeitslosigkeitsrate und den damit verbundenen Ausweg aus der Depression angeführt. Darüber hinaus wird immer wieder sein Progressivismus hervorgehoben, den er bereits in seiner ersten Amtsantrittsrede beweist, in welcher er dem Volk erklärt, ¿wir haben nur die Furcht zu fürchten [und] unser Land verlangt nach Handeln, schnellem Handeln¿ . Darüber hinaus schien mit Roosevelt endlich ein Präsident an der Macht zu sein, der mithilfe des New Deals die Depression nun beenden und dem Volk den so sehr ersehnten Wohlstand wiederbringen würde . Doch wie ist es wirklich um die Reformen Roosevelts bestimmt? Um dies herauszuarbeiten, bedarf es einer kurzen Analyse seiner Bestrebungen zu Beginn seiner Amtszeit, welche jetzt folgen soll.