Rugby - eine Männerdomäne?

Historisch betrachtet war der moderne Sport seit seiner Genese ein vornehmlich männliches Aktionsfeld. Die steigende Anzahl von Frauen, die Sportarten betreiben, welche traditionell als Männersportarten eingestuft werden, belegt jedoch, dass die Sportkultur sich einem Wandel unterzieht und die konventionellen Definitionen verschwimmen. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer soziologischen Fundierung, einen Einblick in die Sportart Rugby zu gewinnen und Einsichten in die Aktivitäten und Motive von Rugbyspielerinnen zu erhalten. Die Autorin Jennifer Braun gibt einführend einen Überblick über die historische Entwicklung der Sportart Rugby und ihres Regelwerks. Darauf aufbauend untersucht sie die Kultur des Sports, und im Speziellen die Kultur der Sportart Rugby. Das in der Arbeit vorgestellte Motiv-Klassifizierungsschema bildet den Rahmen für die Analyse der empirisch erhobenen Daten, die aus Interviews mit Rugbyspielerinnen gewonnen wurden. Das Buch richtet sich vor allem an Sport- und Kultursoziologen/-innen, an Sportler/-innen und an alle Sport- und Rugbyinteressierten sowie an Sportvereine und Verbände.

Jennifer Braun ist Diplom-Soziologin und studierte von 2000 bis 2002 an der Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg und von 2002 bis 2007 an der Freien Universität, Berlin. 2003 verbrachte sie, im Rahmen eines akademischen Austausches, drei Monate zu Studien- und Forschungszwecken an der Ahfad University for Women in Omdurman, Sudan.

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Rugby - eine Männerdomäne? Jennifer Braun

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